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Dies ist die Fortsetzung von Fuerteventura >>klick<<. Am Flughafen von Fuertventura habe ich nun noch knapp 3 Stunden Zeit bis zum Abflug. Ich checke ein und gehe dann durch die Sicherheitskontrolle. Viel los ist um diese Zeit hier nicht mehr. Die Abflugzeit rückt näher und die Maschine ist auf Gran Canaria noch nicht gestartet. Die Homepage von Binter nennt “Wartung” als Verspätungsgrund. Ich werde nervös, aber nicht wegen der Verspätung, sondern weil ich Angst habe, dass man mir meinen ersten Binter operated by Air Nostrum Flug am Ende noch gegen einen ATR 72 Flug mit Naysa oder Canarias Airlines eintauscht, weil der CRJ 900 kaputt ist.

Endlich finde ich den Inbound Flug bei Flightradar24 und es ist der EC-MEN, ein CR9 von Air Nostrum. Inzwischen sind es rund 45 Minuten Verspätung. Mit dem Bus geht es zur Maschine aufs Vorfeld und dann los auf den 30 Minuten Flug nach Gran Canaria. Die Flugbegleiterinnen tragen die Binter Uniform und auch sonst ist der Service wie bei Binter. Mit der Ausnahme, dass es kein Wasser gibt. Kann aber auch an der Flugzeit liegen. Den Schokoriegel, ein Erfrischungstuch und Bonbon gibt es jedoch. Bei der Landung haben wir dann nur noch knapp 30 Minuten Verspätung.

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Mein Freund war mit der Fähre ja schon deutlich vor mir auf Gran Canaria. In der Zwischenzeit war er schon nach Playa del Ingles gefahren und als ich von der Verspätung schrieb, wieder zurück zum Flughafen. Dort musste ich ihn jetzt nur noch finden. Die Busse fahren zum Glück die ganze Nacht Richtung Las Palmas oder Playa del Ingles, sie halten im Gegensatz zu tagsüber aber überall und brauchen deutlich länger. Mit dem Bus geht es 30 Minuten später als ursprünglich geplant dann zu zweit nach Playa del Ingles.

Der Bus braucht für die Strecke fast eine Stunde. Unser Hotel, das IFA Buenaventura, ist schnell gefunden. Ich hatte vorher dem Hotel geschrieben, dass wir erst spät abends ankommen. Man hatte tatsächlich mitgedacht und eine Lunchtüte vorbereitet mit Sandwich, Obst, Chips und Wasser. Sehr aufmerksam, denn man hätte unser inkludiertes Halbpension Abendessen ja auch verfallen lassen können.

Die Hotelanlange ist riesig und es gibt zwei Poolbereiche. Wir bekommen zum Glück ein Zimmer am Ruhepool und nicht am anderen, wo abends auch noch die Shows stattfinden. Leider liegt das Zimmer im Erdgeschoss aber man hat trotzdem einen schönen Blick ins Grüne. Es ist ja zum Glück auch nicht so warm, dass man nachts die Terrassentür offen lassen müsste. Wobei die Zimmer eh alle zwangsbelüftet werden, da im oberen Bereich der Terrassentür keine Scheibe sondern nur ein Rost eingebaut ist.

Wir verspeisen noch unser Abendessen und dann geht es ins Bett. Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück zum Strand, wo wir bis fast Maspalomas laufen. Der Strand hier ist ja ganz schon und auch die Dünen nebendran sind ganz nett anzusehen, aber die vielen Menschen stören ja schon ein wenig. Das Meer hat eine angenehme Temperatur zum Baden.

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Nachmittags halten wir nur Siesta bevor es dann zum Abendessen geht. Ich habe schon schlechtere HP Abendessen gesehen aber auch bessere. Da das Hotel riesig ist, ist auch die Auswahl riesig und man wird eigentlich jeden Abend mehr als satt. Leider gibt es sehr wenig einheimisches Essen und was es gibt, ist dann geschmacklich auch eher nicht so gut. Nach dem Abendessen wollen wir uns noch die Show vom Animationsteam ansehen, wir brechen das Ganze aber bald ab, weil es einfach nur furchtbar ist (auch die nächsten Abende). So schlechte Abendshows habe ich in noch keinem Hotel gesehen.

Am nächsten Tag wollen wir uns etwas von der Insel ansehen. Ich hatte vorher gelesen, dass Puerto de Mogan ganz schön sein soll. Der Ort lag auch nicht so weit entfernt, sodass man relativ schnell mit dem Bus hinkommen konnte. Nach dem Frühstück suchten wir dann die Busstation am C.C. Tropical. Von dort ging es dann mit dem Bus nach Puerto de Mogan.

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Leider fährt der Bus auf dem Hinweg erst einmal durch ganz Playa del Ingles und danach noch durch Maspalomas. Man braucht also schon mal 45 Minuten nur für diese Strecke. Das ist doch etwas ätzend. Für die eigentliche Strecke braucht man dann nur noch rund 25 Minuten. Auch hier liegt die Busstation wieder etwas dezentral, wobei der Ort nicht groß ist. Eine richtige Station ist eh erst im Bau und im Moment dient ein Schotterplatz als Bushaltestelle.

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Zum Playa de Mogan läuft man knapp 5 Minuten. Der Strand ist recht klein und die Bucht durch Wellenbrecher geschützt. Das Wasser ist absolut ruhig. Wir gehen erst einmal eine Runde schwimmen, weil uns so warm ist. Danach schauen wir uns ein wenig den Ort an. Interessant wird es erst am Hafen, der ein wenig wie Venedig sein soll. Naja, es gibt zwei Brücke und Kanäle unter den Häusern durch. Aber davon abgesehen ist der Hafen optisch echt ein Schmuckstück und lädt zum Bummeln ein.

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Dann geht es zurück nach Playa del Ingles. Auf der Rückfahrt fährt der Bus zunächst zum C.C. Tropical und dann erst wieder durch Playa del Ingles und Maspalomas. So sind wir nun wenigstens nach 25 Minuten am Ziel. Den restlichen Nachmittag verbringe ich noch mit ein wenig Strand bevor es am Abendbuffet wieder das große Fressen gibt.

Am nächsten Tag sind wir dann wieder mit dem Bus unterwegs. Diesmal geht es in die Hauptstadt nach Las Palmas. Hier war ich im Dezember zwar schon aber da die Zeit recht knapp war, wollte ich gerne noch einmal dorthin. Tagsüber fahren die Expressbusse direkt von Playa del Ingles nach Las Palmas zur Santa Catalina Station. Die Fahrzeit beträgt keine Stunde. Gegen Mittag beginnen wir unsere Tour durch die Hauptstadt Gran Canarias.

Es geht zunächst Richtung Las Canteras Strand. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass wir ein wenig nach “rechts” auf die kleine Halbinsel laufen. Wir entschieden uns aber erst einmal dafür in die andere Richtung zum Auditorium zu laufen. Der Strand ist echt wahnsinnig lang. Da heute Feiertag ist, zumindest war kein Wochenendtag und die Läden hatten zu und die Busse fuhren nach Sonntagsfahrplan, ist der Strand auch recht gut besucht.

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Am Auditorium drehen wir dann um und suchen uns einen schönen Strandabschnitt, um kurz zu baden, da es doch sehr warm ist. Danach laufen wir dann weiter zum Ende des Strandes. Nun haben wir aber nicht mehr wirklich Lust, noch weiter auf die Halbinsel zu laufen. Es geht noch ein wenig durch die Stadt, die in meinen Augen nicht wirklich sehenswert ist, bevor ich zurück nach Playa del Ingles fahre.

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Mein Freund bleibt noch ein wenig in Las Palmas, ich ziehe es vor, in Playa del Ingles noch ein wenig an den Strand zu gehen. Zum Abendessen treffen wir uns später wieder. Die Abendshow ist schon wieder großer Mist. Es wird Alkohol angezündet und mit diversen Zutaten verrührt. Am Ende müssen die Zuschauer das Gemisch trinken.

Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück noch einmal Richtung Maspalomas den Strand entlang. Heute mit Kamera im Gepäck, um ein paar Fotos von den Dünen zu machen. Die Sonne knallt wieder ziemlich heftig und in Maspalomas angekommen, fühlen wir uns trotz diverser Badepausen ziemlich gegrillt.

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Maspalomas schauen wir uns nicht groß an. Ich war vor einigen Jahren mal dort in einem Hotel und fand den Ort nun auch nicht spektakulär. Einzig der Leuchtturm, Faro de Maspalomas, ist ganz nett. Maspalomas ist halt etwas schöner angelegt als Playa del Ingles. Am Strand geht es dann zurück nach Playa del Ingles. Man hätte natürlich auch eine Strecke quer durch die Dünen laufen können, aber wir wollten auf das Saunafeeling verzichten.

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Als letzter Punkt auf der To-do-Liste stand der Sonnenuntergang bei den Dünen zu sehen. Die Sonne ging im Moment gegen 21 Uhr unter. Mit dem Abendessen um 19.30 Uhr wurde das etwas knapp, also entschieden wir uns, unsere gewählte Essenszeit auf 18.30 Uhr zu verlegen und so danach gemütlich zu den Dünen laufen zu können. Allerdings liefen wir nicht am Strand entlang sondern der Strandpromenade, von wo man einen schönen Blick auf die Dünen und das Schattenspiel der untergehenden Sonne hatte. Leider war im finalen Moment des Verschwindens der Sonne sowohl ein Berg als auch noch Wolken im Weg. Trotzdem ganz nett.

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Auf dem Rückweg geht es noch ein wenig durch Playa del Ingles, für das Yumbo Center bleibt leider keine Zeit, eine kurze Runde hindurch muss ausreichen. Auf dem letzten Stück zum Hotel habe ich beim Karte lesen dann noch ausversehen die falsche Richtung gewählt, da die eine Straße unsere gewählte Straße zweimal kreuzt, fällt der Fehler auch nicht auf, wir laufen so nur einen riesigen Umweg. Tja, wenn die Sonne zur Navigation fehlt. Das war leider unser letzter Abend auf Gran Canaria und damit der halbe Urlaub auf den Kanaren bereits zu Ende.

Am nächsten Morgen schlafen wir erst einmal aus und nehmen das Frühstück Lastminute ein. Danach packen wir unsere Sachen zusammen und checken aus. Das Gepäck lassen wir jedoch erst einmal im Hotel. Wir gehen noch eine Runde zum Strand, da wir erst am Abend die Insel verlassen würden. Am späten Nachmittag kehren wir ins Hotel zurück und legen uns noch ein wenig an den Pool. Dann ist es Zeit aufzubrechen.

Für mich geht es mit dem Expressbus direkt zum Flughafen, von wo ich mit Binter operated by Canarias Airlines nach Lanzarote fliegen wollte. Mein Freund hatte die langsamere Variante gewählt und wollte von Las Palmas mit Naviera Armas über Nacht mit der Fähre nach Arrecife fahren. Ich hatte ja kurzzeitig überlegt, ob ich das nicht auch mache, da Fähre inklusive Kabine preislich gleich mit Flug und Hotelzimmer waren. Mit Abfahrt nach 23 Uhr und Ankunft auch schon vor 7 Uhr blieb da aber nicht viel Zeit für Schlaf und meine Erfahrung mit den kurzen Überfahrten von Lübeck nach Malmö und zurück hatte gezeigt, dass man am nächsten Tag doch recht fertig ist. Dazu kommt dann noch das Problem, dass man theoretisch bis nachmittags keinen Anspruch auf sein Hotelzimmer hat und die letzte Fähre, mit der er gefahren ist, nach Woche später vor Mallorca ausgebrannt ist. Da nutzte ich lieber die Chance eine neue Registrierung von Canarias Airlines zu bekommen.

Bilder von Gran Canaria gibt es hier >>klick<< zu sehen und den nächsten Teil mit Lanzarote gibt es hier >>klick<<.