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Und weiter im Programm mit dem Wideroe Explore Norway Ticket. Am nächsten Morgen ging zuerst der Blick aufs Handy, welches signalisierte, dass eine neue Email empfangen wurde. Es war die Bestätigung von der MS Nordnorge, dass unsere Buchung klar geht, die Antwort hatte nur 3 Stunden gedauert. Nun konnten wir unseren Flug nach Svolvaer stornieren. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den kurzen Fußweg zum Flughafen. Ich erinnerte meinen Freund noch daran, dass wir unseren Personalausweis brauchen würden, um aufs Schiff zu kommen. Ja, den hätte er mit.


Am Flughafen zunächst unsere Bordkarten aus dem Automaten gezogen und dann durch die Sicherheitskontrolle. Mein Freund hatte natürlich nicht daran gedacht, seine Sonnencreme aufzugeben. Das ging aber noch ohne Probleme 25 Minuten vor Abflug.

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Auf dem Vorfeld stand die LN-WIC, eine Q100 für den Flug nach Svolvaer (SVJ) über Stokmarknes (SKN) bereit. Der Flug verlief wie bisher recht unspektakulär aber bei dem schönen Wetter ist die Aussicht einfach traumhaft. Pünktlich landeten wir in Stokmarknes. Der Flughafen liegt für einen Fußmarsch doch etwas zu weit außerhalb der Stadt, Busse fahren auch nur selten, daher wollten wir eigentlich ein Taxi nehmen. Da auf dem Parkplatz noch Leute waren, schickte ich meinen Freund, der Norwegisch sprechen kann, zum Fragen,  ob uns jemand mitnehmen würde. Klappte auch, wenn auch nicht ganz unentgeltlich aber doch deutlich unter dem Taxipreis.

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Wir wurden am Hurtigruten Kai abgesetzt und hatten noch etwas Zeit bevor das Schiff kam. Diese Zeit nutzten wir um uns ein wenig Stokmarknes anzusehen. Groß sehenswert ist die Stadt allerdings nicht und man ist schnell fertig. Zum Glück lief dann auch die MS Nordnorge ein. Die Tür ging auf und dutzende Menschen schossen aus dem Schiff um den kurzen Aufenthalt für eine Stadtbesichtigung zu nutzen.

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Wir waren froh, dass bei uns die Stadt noch nicht voll Touristen war. Nach dem die Menge das Schiff verlassen hatte, bordeten wir. An der Rezeption checkten wir ein und ich muss wohl nicht erwähnen, wer seinen Personalausweis doch nicht dabei hatte. Zum Glück reichte mein Ausweis, da die Buchung auf meinen Namen lief. Ansonsten hätte er den Backupflug am Nachmittag weiter nach Svolvaer nehmen müssen. Wir besichtigten erstmal ein wenig das Schiff und sicherten uns dann zumindest mal einen Stuhl auf dem Außendeck am Heck des Schiffes.

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Langsam strömte die Menge von ihrem Landausflug zurück und dann ging es los. Schnell ging es von dem Gebiet der Vesteralen auf die Lofoten. Landschaftlich sehr schön anzusehen und besonders wenn das Wetter so mitspielt. Gegen 17 Uhr erreichten wir dann den berühmten Trollfjord. Das ist kurzer Fjord, dessen Einfahrt nur 100 Meter breit ist und dessen Länge nur 2 Kilometer beträgt. Am Ende des Fjordes drehen die Schiffe auf der Stelle, um wieder herauszufahren. Mit so einem großen Schiff ist dies natürlich ein beeindruckendes Erlebnis, wenn nur wenige Meter von Schiff entfernt die Felsen vorbei ziehen. Anderseits wäre es natürlich auch beeindruckend gewesen, das Wendemanöver der MS Nordnorge von einem kleinen Ausflugsschiff zu sehen, um die Dimensionen einfach noch besser einschätzen zu können. Insgesamt war die Wahl der MS Nordnorge aber eine super Entscheidung, da es nicht nur billiger war als ein Ausflug sondern eben auch ein Stück „Norwegen“ darstellte, da die Hurtigruten eben zu Norwegen gehören.

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Nach dem Verlassen des Trollfjords ging es weiter Richtung Svolvaer, langsam verpuffte der Reiz der Landschaft und es reichte mir allmählich mit der Schifffahrt. Vielleicht war ich aber auch noch ein wenig von der Walsafari geschädigt. Zunächst passierten wir den Flughafen von Svolvaer, der ein wenig außerhalb der Stadt liegt, und erreichten dann die kleine Lofoten Stadt.

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Wir hatten noch rund 3 Stunden Zeit bis unser Rückflug nach Bodö ging. Da wir hungrig waren, entschieden wir uns zunächst für ein Abendessen am Hafen. Auf der Speisekarte stand Wal und da wir doch neugierig waren, wie Wal schmeckt, entschieden wir uns dafür. Ich als Steak und mein Freund auf einem Fischteller als geräucherten Wal. Ich fand, dass der Wal in etwa wie Leber schmeckt aber doch etwas zu zäh war. Der geräucherte Wal hätte auch ein Schweineschinken sein können. Es hat schon geschmeckt aber da ich nicht unbedingt weiter Waljagd unterstützen möchte, werde ich wohl zukünftig darauf verzichten. Nach dem Essen hatten wir leider nur noch wenig Zeit um die Stadt anzusehen, trotzdem scheint Svolvaer sehenswert. In einem Hotel ließen wir uns ein Taxi rufen und fuhren dann zum Flughafen. Die Taxipreise sind immer wieder schockierend. Aber laufen kann man ja nicht immer.

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Für den Rückflug landete bald die Q100 LN-WIP und dann ging es ohne weitere Stopps zurück nach Bodö (BOO). Zurück im Hotel wollte ich noch im Business Center meine Bilder von der SD Karte auf meinen USB Stick überspielen, da ich blöderweise das Kabel für die Kamera zuhause vergessen hatte und somit nicht unterwegs übers Tablet die Bilder überspielen konnte. Leider dauerte das Vorhaben doch etwas länger als gedacht aber immerhin hatte ich nun wieder leere SD Karten. Leider blieb nun nicht mehr viel Zeit, um Bodö anzuschauen, so hatte ich hier zwar die meisten Nächte in Norwegen verbracht aber trotzdem nicht am meisten gesehen. Für eine kurze Runde reichte es dennoch noch vor dem Schlafen gehen.

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das war Tag 5 - Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Am nächsten Morgen ging es dann recht früh weiter Richtung Nordkap. Möglichst direkt fliegen kam für mich natürlich nicht in Frage, denn es schadet nicht, wenn man für Flughäfen mehr als einen Versuch hat, um ihn zu erlegen. Wir waren jedoch so knapp am Flughafen, dass der Flug noch einmal aufgemacht werden musste, damit unser Gepäck noch aufgegeben werden konnte. Man gewöhnt sich schnell daran, nur 25 Minuten vor Abflug am Flughafen zu sein. Dabei hat BOO 30 Minuten Checkin Schluss.

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Mit einer altbekannten Flugnummer ging es zunächst mit der Q100 LN-WIC von Bodö (BOO) nach Stokmarknes (SKN) und von dort weiter nach Andenes (ANX). Bis hier war es nichts Neues. Abgesehen davon, dass man auf dem Weg nach Stokmarknes, jetzt wo man es wusste, quasi direkt über den Trollfjord geflogen ist. Ich saß leider auf der falschen (linken) Seite, mein Freund konnte ihn sehen. Das Wetter war wieder traumhaft.

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Beim Anflug auf Andenes wurde dieses Mal sogar gesagt, dass man nicht filmen und fotografieren darf. Daran habe ich mich natürlich wieder gehalten. WF 842 endet jedoch nicht in Andenes sondern geht noch weiter nach Tromsö (TOS). Nach dem Start hab ich noch ein paar Bilder von Andenes aus der Luft gemacht, denke, das war nicht verboten. Von Tromsö ging es nach kurzem Aufenthalt weiter Richtung Norden. Zu meiner Freude stand wieder mal eine Q200, wenn auch die bekannte WSB, auf dem Vorfeld. Mit ihr sollte es zunächst nach Soerkjosen (SOJ) gehen und nach einem kurzen Aufenthalt weiter nach Hammerfest (HFT). Ein kurzer Zwischenstand für die Statistik war längst mal fällig, dafür bot sich prima das Bordmagazin an.

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Das Wetter blieb traumhaft und pünktlich erreichten wir Hammerfest. Dort hatten wir zwei Stunden Aufenthalt, den wir für einen Supermarktbesuch und einen kurzen Spaziergang nutzten. Nun flog die LN-WIC ein, mit der wir am Morgen aus Bodö nach Tromsö geflogen waren, somit gab es auf dem letzten Flug des Tages nach Honningsvag (HVG) keine neue Registrierung. Immerhin gönnte mir der Pilot im Endanflug auf HVG einen Go-around. Im zweiten Versuch gelang dann aber die Landung bei Sonnenschein.

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Als Unterkunft in Honningsvag hatten wir uns für das Nordkapp Vandrerhjem entschieden, das preislich die einzig vernünftige Unterkunft war. Vom Flughafen konnte man bequem zu Fuß dorthin laufen, es bot sich zwischenzeitlich eine tolle Aussicht. Vom Meer zog langsam aber stetig Seenebel auf, dem wir im Moment noch nicht groß Beachtung schenkten sondern uns freuten, dass das Wetter so toll war.

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Das Hostel ist in Ordnung, Zimmer ausreichend und Etagenbad war sauber. Da wir am nächsten Morgen vor dem Frühstück abreisen wollten, bot man an, bereits vorher für uns Brot und Aufschnitt bereitzustellen, damit wir uns für unterwegs etwas schmieren können. Zum Nordkap kommt man entweder mit dem eigenen Auto oder einem Bus von Honningsvag aus, der mehrmals täglich fährt. Der Spaß kostet jedoch auch knapp 40 Euro inklusive dem Eintritt am Nordkap. Da wir etwas Zeitpuffer eingebaut hatten, blieb nun noch Zeit um nach Honningsvag rein zu laufen und dort etwas zu essen. Es sah interessant aus, wie der Nebel nun langsam über die Hügel lief und Richtung Stadt zog. Die Stadt ist klein genug, dass man sehr schnell alles gesehen hat.

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Noch im Hostel hatten wir informiert, wo man Essen gehen könnte. Sympathisch war uns das King Crab House, da wir mal etwas Einheimisches probieren wollten. So verspeisten wir dort dann auch Königskrabbe in Weißweinsoße gedünstet. War sehr lecker und seine 30 Euro wert. Die Schalen waren bereits aufgeschnitten und man musste nur noch mit dem Löffel das Fleisch heraus kratzen. Viel Hunger sollte man aber nicht haben, da nicht so viel Fleisch dran ist.

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Nun war es Zeit zum Bus zu gehen, der um 19 Uhr abfuhr. In der Zwischenzeit war die Stadt komplett vom Nebel bedeckt. Meine Hoffnung schwand, dass ich das Nordkap nebelfrei sehen würde. Der Bus fuhr los, teilweise durch dichten Nebel aber je nach Höhenlage auch mal über dem Nebel. Wir erreichten das Nordkap nach 45 Minuten und die Sonne schien, kein Nebel zu sehen, solange man nicht nach unten vom Plateau herunter schaut. Einen Blick aufs Meer gab es daher nicht, nur auf Wolken/Nebel. Das war uns aber jetzt egal. Das Plateau lag im Sonnenschein, so wie wir es vorher auf Webcam Bildern nie wirklich beobachten konnten. Auch wenn der Ort eine Touristenattraktion ist und nicht der tatsächlich nördlichste Punkt Kontinentaleuropas, ist es etwas Besonderes. Am Nordkap blieben 1,5 Stunden Zeit, wobei man auch noch die Mitternachtssonne hätte genießen können und den letzten Bus um 00.15 Uhr nehmen.

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Da wir am nächsten Tag aber wieder sehr früh aufstehen mussten, verzichteten wir. Unterirdisch gibt es noch ein paar Ausstellungsräume und eine Post, bei schlechtem Wetter sicher eine Alternative aber ich fand es draußen schöner. Dann ging es zurück ins nebelige Honningsvag, der Busfahrer ließ uns in der Nähe des Hostels raus, so sparten wir uns ein gutes Stück Fußweg.

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Langsam machte mir der Nebel Angst, da wir am nächsten Morgen um kurz vor 7 Uhr Richtung Süden fliegen wollten und unser Tagesziel Bergen sein sollte. Vielleicht nicht nach Bergen zu kommen wäre das eine, für den Tag darauf hatte ich aber meinen nächsten Flugtag geplant, es wäre also eine Katastrophe, wenn ich den nicht wie geplant abfliegen könnte, da mir dadurch ein großer Teil der südnorwegischen Flughäfen ersatzlos fehlen würden. Ein Blick auf die Wideroe Homepage brachte hervor, dass unser Flug der letzte gewesen ist, der in HVG gelandet und gestartet ist und alle folgenden Flüge gestrichen wurden. Also machten wir uns schon einmal Gedanken über Plan B.

Plan A war wie geplant von Honningsvag nach Hammerfest fliegen zu können, dort die 5 Stunden Aufenthalt für eine Stadtbesichtigung und einen Besuch der Eisbären Club zu nutzen. Blöderweise hatten wir, um eben diesen Aufenthalt zu garantieren, eine einzelne Buchung nach Hammerfest und erst von dort ein durchgehendes Ticket nach Bergen. Bei Streichung würde die Pflicht zur Ersatzbeförderung eben in Hammerfest enden, damit wäre uns wenig geholfen nach Bergen zu kommen.


Für Plan B reservierten wir vorsichtshalber noch einmal auf dem zweiten Flug des Tages nach Hammerfest  und einmal auf eben diesem Flug und weiter nach Tromsö sowie für später am Tag von dort mit ein paar Mal Umsteigen nach Bergen Plätze. Hatten nun also drei Backup Reservierungen, leider gab es keine verfügbaren Flüge direkt von Honningsvag nach Bergen, da wohl zu oft umgestiegen werden müsste. Das war alles, was wir im Moment tun konnten. Nun hieß es schlafen und abwarten, was der Nebel macht. Wir entschieden uns aber den Wecker etwas früher zu stellen, um notfalls noch Zeit zum Agieren zu haben.


das war Tag 6 - Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.


Nachdem dem Wecker klingeln um 5 Uhr ging der erste Blick auf die Homepage von Wideroe. Es war nun keine große Überraschung, dass dort stand, dass der Flug wegen Wetter gestrichen war. Ich loggte mich in den Chat von Wideroe ein und fragte, ob wir nun zum Flughafen müssten oder erstmal so abwarten bzw. um Alternativen kümmern könnten und wieso wir schon wieder keine Information bekommen hätten. Ich bekam gesagt, dass es nicht nötig sei, zum Flughafen zu kommen. Während des Chats kam mir noch die Idee, dass man ja eventuell auch mit dem Bus aus Honningsvag weg fahren könnte. Die Suche überließ ich dann meinem Freund, der auch eine passende Verbindung fand. Abfahrt sollte kurz nach 6 Uhr sein und Ankunft in Hammerfest kurz nach 10 Uhr, knapp aber machbar und dort würde die Zeit sogar noch für Besichtigungsprogramm reichen.


So entschieden wir uns spontan für Plan C. In ziemlicher Eile machten wir uns fertig, packten unseren Kram zusammen und schmierten uns noch unsere Brote, damit wir noch die 25 Minuten Fußweg zum Bus schaffen könnten. Wir hofften nur, dass der Bus nicht voll sein würde. Die Fahrkarte kostete knapp 35 Euro (und wurde inzwischen von Wideroe anstandslos erstattet). Schnell merkten wir, dass wir auch anderswo hätte zusteigen können, z.B. direkt beim Hostel, leider war der Fahrplan da nicht so deutlich. Und wir fuhren noch einen Umweg über den Flughafen, wo unsere Mitpassagiere zustiegen. Somit waren wir höchstens dadurch benachteiligt, dass wir keinen Verzehrgutschein bekommen haben, aber uns war die eigenmächtige Lösung eindeutig lieber, da wir so sicher nach Hammerfest kommen sollten. Je länger wir fuhren, desto schöner wurde das Wetter und desto weniger Nebel gab es. Zweimal mussten wir auf der Strecke den Bus wechseln, das war etwas nervig, besonders, weil wir mit dem zweiten Bus gerade mal 10 Minuten gefahren sind und dann schon wieder auf der Straße standen. Gegen 10 Uhr kam dann Hammerfest in Sicht.

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In der Nähe des Eisbären Clubs stiegen wir aus dem Bus aus, da ich ja unbedingt dort Mitglied werden wollte, auch wenn meinem Freund das nicht so ganz passte. Relativ schnell war der Club gefunden und ich für rund 25 Euro Mitglied geworden. Langsam liefen wir nun die Bucht entlang Richtung Flughafen. Sonst gibt es in Hammerfest nicht so viel zu sehen, außer ein paar Eisbären.

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Rechtzeitig zu unserem Weiterflug aus Plan A waren wir am Flughafen, zeitlich schafften wir es aber nicht mehr unsere nicht benötigten Flüge zu stornieren aber auch das war kein Problem. Das Wetter in HVG war inzwischen auch wieder so gut, dass wir auch mit dem zweiten Flug hätten fliegen können. Wäre zwar ein Flug mehr gewesen aber damit hätten wir keine Zeit für Hammerfest gehabt. Daher war die Busfahrt schon ok. Langsam war es irgendwie auffällig, dass in Hammerfest bei der Sicherheitskontrolle es immer und bei jedem piept. Ich hatte bisher grob in denselben Klamotten/Schuhen genug Sicherheitskontrollen passiert und nur hier piept es immer.

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Mit der Dash 8-100 LN-WIM geht es nun nach Tromsö und nach einem kurzen Aufenthalt dort mit der Q400 LN-WDG weiter nach Bergen (BGO). Diese Strecke ist die längste im Wideroe Streckennetz und schnell wurde es langweilig auf diesem über 2 Stunden Flug. Da ist es deutlich schöner nur 25 Minuten lange Flüge zu haben.
Am späten Nachmittag landeten wir in Bergen und machten uns mit dem Flughafenbus auf den Weg zu unserer Unterkunft, der Bergen Montana Jugendherberge. Der Bus hält zwar relativ dicht bei der Herberge aber der Anstieg, der dann noch zu bewältigen ist, ist mörderisch. Es war schon eine Qual mit dem Gepäck den Berg hoch zu laufen. Das Zimmer war nun nicht das schönste, etwas muffig und feucht aber immerhin mit eigenem Bad.

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Für diesen Abend hatten wir keine großen Pläne mehr, da wir vom frühen Aufstehen etwas müde waren. Im Supermarkt besorgten wir uns zwei TK Pizzen und machten uns dann auf den Weg zur Ulriken Seilbahn, die in der Nähe abfährt. Leider hieß es auch hier wieder bergablaufen und somit später wieder alles hoch. Der Ausblick vom Ulriken Berg über Bergen ist ganz und ein schöner Abschluss für den Tag. Wenn da nur nicht der Aufstieg zurück zur Herberge wäre.

Die Pizza haben wir uns jedenfalls verdient, für norwegische Verhältnisse spottbillig, etwas künstlich im Geschmack aber durchaus essbar. Erschöpft ging es mal etwas früher ins Bett, da ich am nächsten Tag für mein Gefliege durch Südnorwegen auch schon wieder mit einem der ersten Busse fahren musste. Was ein stressiger Urlaub! Doch davon dann mehr im nächsten Teil.


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Alle Bilder findet ihr hier für Tag 5 >>klick<<, Tag 6 >>klick<< und Tag 7 >>klick<<.

Fortsetzung folgt in Kürze...