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Im Januar dieses Jahres war es mal wieder so weit, bei den Condor Fliegenpreisen gab es im Juni einen Termin, wo man für 198 Euro retour für knapp 15 Stunden auf die Seychellen fliegen konnte. Bislang hatte ich es eher vermieden Langstrecke für eine so kurze Aufenthaltsdauer zu buchen, doch nachdem ich ab Hamburg und Hannover so ziemlich alle Ziele die man billig erreichen kann, inzwischen abgeflogen hab, reizte es mich schon (weitere Verrücktheiten wie die Biman Bangladesh-Tour oder Santo Domingo für ebenfalls einen Tag folgten). Ich buchte schließlich für den 15.6., Abflug 20:15 Uhr in Frankfurt mit Ankunft um 8:05 Uhr auf Mahe und der Rückflug dann am 16.6. um 23:10 Uhr mit Ankunft in Frankfurt um 6:55 Uhr. Um nach Frankfurt zu kommen entschied ich mich für Rail&Fly, was noch einmal 50 Euro kostete.

Gemütlich ging es dann am Freitag gegen Mittag mit dem Zug nach Frankfurt, diesmal sogar fast verspätungsfrei, kurz nach 17 Uhr also knapp 3 Stunden vor Abflug erreichte ich den Flughafen, traf dort meine Reisebegleitung und zusammen stellten wir und dann an der Warteschlange für den Condor-Checkin an, da wir beschlossen hatten einen kleinen Trolley mit Proviant, hauptsächlich in flüssiger Form, mitzunehmen, konnten wir leider nicht den Handgepäcksschalter nehmen. Trotz der langen Schlange ging es recht schnell bis wir eingecheckt waren, wir bekamen unsere vorreservierten Plätze und konnten danach nochmal kurz ins Terminal 2 zu Mc Donalds schauen. Leider ist auch hier die Aussicht aufs Vorfeld auf Grund einer Baustelle ziemlich verstellt.

Nach einem Kaffee bei Starbucks ging es dann Richtung Gate, welches heute C 09 war, ohne Gepiepse wurde die Sicherheitskontrolle überwunden und danach ohne Warterei die Passkontrolle. Kurz nach unserer Ankunft am Gate begann dann auch schon das Boarding, da wir im vorderen Bereich saßen, gehörten wir erst zur vorletzten Gruppe die Einsteigen durfte, aber is ja kein Problem.
 
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Die heutige Maschine war die D-ABUA, eine Boeing 767-300 ER, für mich der erste Flug auf genau dieser Maschine, so langsam habe ich alle 767 von Condor durch. Irgendein Sensor war noch defekt und wurde ausgetauscht, deshalb ging es ein paar Minuten später los als möglich gewesen wäre. Danach ging es zur Startbahn West um Frankfurt Richtung Süden zu verlassen.
 
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Der Service auf diesem Flug gehörte mal wieder zu den besseren, den ich bei Condor auf Langstrecke erlebt hab, dass das Essen nicht so das Wahre is, dafür kann die Crew ja nichts. Zuerst gab es den Welcome Drink und dazu sogar noch Erdnüsse, sogar kostenlose Kopfhörer gab es. Später folgte ein Abendessen, entschied mich für Rindfleisch 'Stroganoff', zum Frühstück gab es dann etwas Wurst/ Käse, war ok.
 
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Die Flugroute führte unter anderem über Ägypten, das Rote Meer, Somalia und hinaus auf den Indischen Ozean, später dann meine erste Äquatorüberquerung, kurz darauf ging es auch schon in den Anflug auf den Flughafen von Mahe.
 
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Überpünktlich landeten wir dort, verabschiedeten uns von der Crew mit 'Bis heute Abend!', worauf erstmal ein ungläubiger Blick folgte.
 
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Da Condor nur einmal wöchentlich auf die Seychellen fliegt, bleibt die Maschine den Tag über dort stehen und wird nach der Minimumruhezeit der Crew am Abend von dieser wieder zurück nach Deutschland geflogen, diese Variante scheint sich mehr zu rechnen als die Crew eine Woche dort zu lassen und die Maschine 13 Stunden früher zurück in Deutschland zu haben oder wie früher eine zweite Crew Deadhead mit runter zuschicken, welche die Maschine dann zurück fliegt, während die erste Crew Deadhead zurückfliegt. Um ehrlich zu sein, man merkt auf dem Rückflug schon, dass dieser Umlauf sehr anstrengend ist und der Hinflug seine Spuren hinterlassen hat, welche mit ein paar Stunden Schlaf am helllichten Tag nicht ausgeglichen werden können.
 
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Als nächstes folgte erstmal die Einreisekontrolle, da wir an diesem Schalter nicht die ersten Tagesausflügler waren, hielt sich das Erstaunen in Grenzen, wir bekamen noch ein paar Tipps und konnten dann weiter zur Gepäckausgabe. Der Koffer kreiste schon, also nochmal schnell auf Toilette etwas frisch machen und der Tag konnte beginnen.
 
Zunächst den Mietwagen bei Avis abholen, doch die hatten selber gar keine Wagen, deshalb gab es einen von Sunshine sogar eine Nummer größer als gebucht für denselben Preis, 75 Euro inklusive allen Versicherungen (angeblich...). Es war ein grüner Daihatsu Jeep, hatte etwa 15.000 km runter und echt ein schönes Auto.
 
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Nach dem Tanken machten wir uns zuerst auf in die Hauptstadt der Seychellen, Victoria, eine der kleinsten Hauptstädte der Welt, nur aus ein paar Straßen bestehend. Man hat hier ziemlich schnell das wichtigste gesehen. Danach waren dann erstmal die obligatorischen Postkarten für die Lieben daheim dran, etwas neidisch machen muss sein.
 
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Gegen Mittag begannen wir dann die Inselrundfahrt, im Uhrzeigersinn ging es an der Ostküste Richtung Süden, vorbei am Flughafen. Die Landschaft ist wirklich einmalig schön. Es gibt Traumstrände, hellblaues Wasser oder abgerundete Felsformationen. Im Landesinneren gibt es eine dichte grüne Vegetation.
 
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Später machten wir zwei Badepausen an der Westküste, einmal an der Baie Lazare, einfach nur 'Wow', da tat auch etwas Regen der Urlaubsstimmung keinen Abbruch. Später dann noch einmal an der Anse Boileau, hier war Schwimmen aber nicht so wirklich möglich da die Wellen größere Steine hin und her spülten und man Abends ohne Blessuren wieder in den Flieger steigen wollte. Trotzdem genossen wir die Stunde hier am Strand, mussten nur aufpassen, dass wir nicht einschliefen.
 
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Dann ging es wieder zurück Richtung Victoria, die Westküste Richtung Norden hinauf. Auch hier gab es erneut wunderschöne Strände zu sehen. Da wir noch etwas Zeit hatten, umrundeten wird den Inselnorden gegen den Uhrzeigersinn, abermals wurden wir von den Stränden fasziniert. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir die Baie Beau Vallon an der Westküste, leider war es bewölkt.
 
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Wir fuhren die letzten Kilometer zurück nach Victoria und schlenderten noch einmal die Independence Avenue entlang, aßen noch eine Kleinigkeit im Pirates Arms und machten uns dann gegen 21 Uhr auf den Weg zurück zum Flughafen.
 
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Der Checkin war bereits offen und wir mit die letzten, die eincheckten, hatten natürlich den Schalter gewählt wo es fünfmal so lange dauert wie an den anderen. Bekamen erneut unsere vorreservierten Plätze und machten uns dann auf in den Wartebereich, zunächst Ausreisekontrolle und dann Sicherheitskontrolle, es sei erwähnt, dass auch hier die neue Handgepäcksregelung gilt, keine Flüssigkeiten über 100ml.
 
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Irgendwann begann dann das Boarding, haben wir gar nicht so wirklich mitbekommen, also so ziemlich als letzte dann zum Flugzeug, die uns bekannte Crew begrüßt und kurz gesagt, wie schön es doch war. Überpünktlich war die Maschine dann abflugbereit doch war das Pushbackfahrzeug erstmal zur Air Seychelles Maschine geschickt worden, welche zwar noch gar nicht so weit war. Trotzdem ging es dann pünktlich Richtung Süden in den Tropischen Himmel, eine Linkskurve und nochmals vorbei an Victoria und dem Inselnorden, danach ging es auf Kurs Richtung Jemen.

Mir fielen nun erstmal die Augen zu, zum Essen war ich dann zwar wieder rechtzeitig wach, hätte mir es aber eigentlich schenken können, das Hühnchen war nicht der Hammer und ich begnügte mich mit dem Brötchen und Nachtisch. Danach konnte ich mit Unterbrechungen zum Glück nochmal etwa 5 Stunden Schlaf finden. Etwas mehr als zwei Stunden vor der Landung gab es dann Frühstück, etwas Obst und Wurst, danach den Bordverkauf.
 
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Kurz nach 6 Uhr begann der Anflug auf Frankfurt, wir landeten überpünktlich und ein genialer Kurzausflug ging somit zu Ende. Sollte es die Möglichkeit zur Wiederholung geben, ich bin dabei.

Jetzt hieß es nur noch Einreisen und Gepäck abholen, eigentlich wollte ich zurück über Köln fahren um noch jemanden zu treffen, aber die Müdigkeit und Aussicht viel früher zu Hause zu sein, ließ mich dann doch den ICE nach Hamburg nehmen. Somit war ich nach etwa 50 Stunden wieder zu Hause, davon verbachte ich 20 Stunden im Flugzeug, 15 Stunden auf den Seychellen sowie 15 Stunden am Bahnhof/im Zug/am Flughafen.
 
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