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Es ist inzwischen Freitag der 13. August, d.h. 4 Nächte sind inzwischen herum. Ich sitze im Guesthouse in Kratie, es ist 21 Uhr und trotzdem noch so heiß und schwül, sodass einem der Schweiß nur so runter läuft. Heute ist das erste Mal etwas Zeit an diesem Bericht zu schreiben:

Warum wollte ich nach Kambodscha? Bisher verband ich mit diesem Land nur die Tempel von Angkor Wat in Siem Reap und eventuell die Hauptstadt Phnom Penh, ich wollte unbedingt einmal Angkor sehen und da bot sich eine Rundreise durch Kambodscha an und damit es sich richtig lohnt, wollte ich im Anschluss noch einige Metropolen in Südost- und Ostasien sehen. Die Reisedauer beträgt knapp 4,5 Wochen und ich werde 6 Länder bereisen.

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Los ging es mit Flug TK1662 von Hamburg nach Istanbul, da diese Reise etwas Besonderes sein sollte, ausnahmsweise einmal in Business Class gebucht. Am Checkin gab es dann auch schon das erste Problem, da das Ticket einmal neu ausgestellt wurde, war noch die alte Ticketnummer in der Reservierung hinterlegt. Ein langes Telefonat später war ich eingecheckt via Istanbul und Bangkok nach Phnom Penh.

Ich stattete der Lufthansa Business Lounge noch einen kurzen Besuch ab bevor ich mich noch mit einem Bekannten traf, der seinerseits in den Urlaub flog. Nach einem Gatechange und mit 50 Minuten Verspätung ging es mit einem A320 Richtung Atatürk Airport.

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Die Verspätung störte mich nicht weiter, da es für mich über 7 Stunden Aufenthalt in IST gab, leider waren die späteren Zubringerflüge nicht verfügbar gewesen. Der Sitzabstand im A320 ist in der Business Class einigermaßen ok, der Mittelsitz bleibt frei und wird zur Ablage, die mein Sitznachbar leider komplett belegte. Noch vor dem Start gab es ein Getränk, danach wurden Menükarten und heiße Tücher verteilt, es gab die Stofftischdecke und ein weiteres Getränk mit Haselnüssen dazu als Snack.

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Quasi im selben Augenblick gab es auch schon das bestellte Essen, zunächst mit der Vorspeise, etwas Fisch, und danach gab es das Hauptgericht, Lamm Kebab.

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Insgesamt wurde der Service so schnell durchgeführt, dass man doch sehr hastig essen musste. Es wurde nach Brot bzw. weiteren Getränken gefragt, obwohl diese eindeutig noch vorhanden waren, später ließ sich kaum noch ein Flugbegleiter blicken. Ich schlief eine gute Stunde und schon ging es in den Anflug auf IST.

Da ich ja noch ewig Zeit hatte, beschloss ich einmal kurz einzureisen und das Terminal zu erkunden. Das Vorhaben dauerte vielleicht 30 Minuten, dann ging es zurück in den Transitbereich und in die THY-CIP Lounge.

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Echt ganz gemütlich dort, es gibt Snacks und Getränke, ausreichend bequeme Sitzgelegenheiten und gratis Internet. Nach vielleicht einer knappen Stunden kam ein weiterer Bekannter, der auf dem Weg in den Mittleren Osten war, so gingen wieder knapp 2 Stunden der Wartezeit rum. Irgendwann war es dann auch endlich geschafft und es war Zeit zum Gate zu gehen.

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Die Sicherheitskontrollen in IST sind an jedem Gate, die Wartezeit war nicht allzu lang. Inzwischen war es 23.30 Uhr und ich fiel in meinen durchaus bequemen Sitz an Bord der B777-300ER.

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Es gab auch hier wieder ein Begrüßungsgetränk. Dann tat sich erstmal eine knappe Stunde gar nicht bis es mit etwa 60 Minuten Verspätung in die Nacht über Istanbul ging.

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Es wurden heiße Tücher verteilt, das Amenity Kit und die Menükarten, sowie von der Köchin an Bord ein Täfelchen Schokolade.

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Leider durfte ich nun feststellen, dass mein Sitz nicht funktionierte. Selbst mehrmaliges Resetten brachte nichts. Zum Glück gab es noch einen freien Sitz, der sich dann auch bewegen ließ.

Nun gab es Tischdecken und von der Köchin einen Gruß aus der Küche und einen weiteren Begrüßungsdrink, war beides ganz lecker.

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Etwas durcheinander wurde nun das Abendessen verteilt, eigentlich schon viel zu spät/ früh für ein mehrgängiges Menü, aber was sein muss. Mit den Getränken klappte es abermals mal wieder nicht richtig, aber was soll's. Ich hatte wieder Seafood gewählt, sowohl für den Hauptgang als auch als Vorspeise.

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Der gemischte Fischteller war sehr lecker, als Zwischengang hatte ich sowohl marinierte Artischocke als auch die Suppe von selbiger genommen. Die Suppe war lecker, die Artischocke schmeckte mir weniger. Ebenso gab es noch einen gemischten Salat.

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Als Hauptspeise hatte ich Seebrassen mit Spinat und Kartoffelwürfeln. Wieder alles sehr schön angerichtet aber einfach zu viel. Der Fisch war sehr gut, den Spinat und die Kartoffelwürfel ersetzte ich durch Brötchen.

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Zum Abschluss gab es noch etwas Käse und ein sehr leckeres Zitroneneis, einen Baileys und ein Mini-Obststörtchen. Fertig gemästet war es nun Zeit zum Schlafen.

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Die Bestellung fürs Frühstück lag ausgefüllt in Sichtweite, allerdings schaffte man es immer nur sämtlichen Müll/ Gläser dort wegzunehmen und nicht die Bestellung, blieb übrigens für den Rest des Fluges so. Bevor alle eingeschlafen waren, gab es noch für jeden eine kleine Flasche Wasser.

Der Sitz auf diesem Flugzeugtyp lässt sich bei Turkish Airlines komplett flach stellen, dafür sitzt man leicht schräg zur Flugrichtung, was beim Start ein durchaus komisches Gefühl bringt und der dicke Airbag am Gurt ist leicht unbequem.

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Kissen und Decke sind sehr bequem und ausreichend warm und schon bald schlummere ich Bangkok an Bord von TK60 entgegen.

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Ich schlafe irgendwas zwischen 4 und 5 Stunden bevor langsam der Frühstücksservice, begonnen mit einem heißen Tuch, beginnt. Da meine Bestellung nie in der Küche angekommen war, bekam ich wohl halt die Standardzusammenstellung. War vollkommen ok, da ich eh noch gar keinen Hunger hatte. Alles einmal probiert und fertig. Das Rührei im Truthahnschinken war nicht sonderlich lecker.

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Langsam neigte sich der 9 Stunden Flug dem Ende entgegen und wir landeten mit wenigen Minuten Verspätung auf dem Airport von Bangkok, hier war es inzwischen gegen 14 Uhr Ortszeit.

Um in den Transitbereich zu gelangen war erstmal eine Sicherheitskontrolle zu passieren. Danach ging es erstmal in die Thai Royal Silk Lounge im Bereich D Ost. Sehr angenehme Atmosphäre, leckere Snacks und reichlich Auswahl an Getränken, ebenso kostenloses Internet. Da ich aber dringend unter die Dusche wollte, ging es weiter in die Lounge im Bereich C, wo es eine Wohltat war den Reisestress erst einmal abzuspülen.

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Und ein drittes Mal ging es noch einmal in eine andere Lounge, diesmal dem Royal Orchid Spa, wo es für Business Class Reisende 30 Minuten Fuß- oder Nackenmassage umsonst gibt. Auch die Massage tat sehr gut und der Tee mit den Kokosnussröllchen danach war sehr lecker. Zum Glück waren damit auch die knapp 4 Stunden in Bangkok nun rum und es konnte mit Thai Airways auf die letzte Etappe der Hinreise gehen.

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Mit dem Bus ging es zum A300-600, der den heutigen Flug TG584 durchführen sollte. Leider abermals leichte Verspätung, da etwas an der Maschine defekt war.

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Die Flugbegleiter kümmerten sich schon reichlich um das Wohl ihrer Passagiere, es gab kalte Tücher und einige Begrüßungsdrinks.

Der alte Business Class Sitz ist auch ganz nett bei einer Flugdauer von nicht einmal 60 Minuten. Nach dem Start wurden Menükarten verteilt und die Tischdecken. Auch auf diesem Flug gab es Seafood als kalte Platte, war durchaus gut.

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Und so viele Getränke wie während der kurzen Flugzeit gereicht wurden, ist auch schon sehr nett. Vor allem wurden auch Sonderwünsche sofort erfüllt. Wirklich ein Lob an die Flugbegleiter. Gegen 19.30 Uhr setzte der Airbus auf dem Flughafen von Phnom Penh auf.

Dank Pole Position erreichte ich den Visumschalter mit als einer der ersten, Pass und Antrag mit Foto abgeben und 20 USD gezahlt. Dann geht man einige Schritte weiter und der Pass durchläuft etwas 6 bis 8 Händepaare bevor man sein Visum in der Hand hält. Wer keine USD dabei hat, kann am Geldautomaten welche ziehen. Wie im ganzen Land, werden USD ausgegeben, welche neben dem Riel Hauptzahlungsmittel sind. Auch bei der Passkontrolle war ich einer der ersten und durfte dann noch einige Minuten auf das Gepäck warten. Bei einem vollen A300 ist man dann doch froh mal den roten Papierschnipsel am Koffer zu haben. Während viele noch auf das Visum warteten, konnte ich bereits den Flughafen verlassen.

Es gibt die Möglichkeit für 7 USD mit dem Tuk Tuk oder für 9 USD mit einem normalen Taxi zu fahren. Heute entschied ich mich noch für das normale Taxi, hatte keine Lust schon mit Abgasen vollgenebelt zu werden. Die Fahrzeit zum InterContinental Phnom Penh dauerte nicht wirklich lange, da das Hotel eher etwas dezentral im südlichen Teil der Stadt liegt. Der Checkin ging fix und ich freute mich aufs warme, weiche Bett. Das Zimmer ist halt typisch IC, wobei man sieht, dass es eines der älteren Hotels ist. Trotzdem ist es zu empfehlen, vor allem, wenn man einen guten Preis bekommt.

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Da es zum Schlafen noch etwas zu früh ist, erkunde ich noch ein wenig die Gegend ums Hotel. Das Hotelpersonal ist leider ein wenig überfordert mit der Frage, ob es in der Nähe noch irgendwas gäbe. Ich stelle aber schnell fest, dass es gegen 21 Uhr wirklich so gut wie nichts mehr gibt. Zwei Straßen weiter finde ich ein Lokal, wo ich mir noch ein Bier gönne. Wie überall in Kambodscha steht man auch hier auf Karaoke. Irgendwann wird es mir zu viel und ich gehe zurück ins Hotel. Müde falle ich ins Bett.

Inzwischen ist Dienstag, der 17. August, und ich bin seit 2 Nächten in Sihanoukville und habe mal wieder etwas Ruhe zum Weiterschreiben:

Der erste Morgen in Phnom Penh beginnt nicht allzu früh gegen 8 Uhr, es stehen einige der Sehenswürdigkeiten der Stadt auf dem Programm und ich weiß noch nicht, wie lange ich dafür brauche. Ohne Frühstück geht es aus dem Hotel zu einem der Tuk Tuk Fahrer, die vor dem Hotel warten.

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Für 2 USD lasse ich mich zum Psar Thamey, dem Old Market fahren. Die Fahrt dorthin ist zivilisierter als ich dachte, das Chaos hat irgendwie System. Einzig der Staub und die Abgase stören etwas, ein Mundschutz schafft etwas Abhilfe. Mein Tuk Tuk Fahrer gerät auch gleich an einen korrupten Polizisten, der fürs Auge -zudrücken bei Fahrt gegen Fahrtrichtung der Einbahnstraße mal eben 1000 R kassiert.

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Ich drehe eine Runde durch bzw. um den Markt, im Übrigen ein interessantes Bauwerk. Danach suche ich die Busstation von Phnom Penh Sorya Transport um das Ticket für die Fahrt nach Kratie zu kaufen. Auf dem Weg dorthin entdecke ich einen Supermarkt, der zufälligerweise auch noch im Shopping Center Sorya liegt. Das Kaufhaus ist etwa vergleichbar mit dem MBK in Bangkok. In der 4. Etage gibt es einen Food Court mit diversen einheimischen Speisen. Wer lieber auf Chicken oder Pizza steht, bekommt in jeder Etage ein anderes Lokal geboten. Ich kaufe für 7000 Riel (1,75 USD) Coupons und genehmige mir dafür Roasted Duck mit Reis und einer Gemüsesuppe. Sehr lecker wenn auch ungewohnt so etwas zum Frühstück zu essen.

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Gestärkt ging es dann weiter zur Busstation, wo ich ein Return Ticket nach Kratie kaufte. Wenn ich geahnt hätte, wie viele Umstände das „Return“ macht, hätte ich auch erstmal nur das Oneway Ticket genommen. Das Ticket kommt zwar aus dem Drucker aber der Sitzplatz wird von Hand auf einem Sitzplan eingetragen, daher musste erstmal die Station in Kratie dafür angerufen werden. Die Hinfahrt war mit 6,75 USD (27000 R) etwas teurer als die Rückfahrt für 5,75 USD (23000 R), eigentlich ist es eher üblich die Tickets kurzfristig zu kaufen, aber wenn man gerne einen bestimmten Bus nehmen möchte, war es mir so sicherer, zumal nur wenige Busse pro Tag dorthin fahren.

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Mit den Bustickets in der Tasche ging es nun weiter Richtung Norden und Richtung Riverfront. Erstes richtiges Ziel sollte Wat Phnom sein, ein Tempel, an dessen Stelle soll der Sage nach Phnom Penh gegründet worden sein. Übersetzt heißt Phnom Penh "Hügel der Penh", sprich eine Frau namens Penh hat an dieser Stelle eine Budda Statue auf den kleinen Hügel gestellt. Damit galt die Stadt als gegründet. Rund um den Tempel herum verlaufen ein Kreisverkehr sowie ein schmaler Grünstreifen, der von Affen bevölkert ist.

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Wie natürlich auch anderswo gibt es hier sehr viele Straßenverkäufer mit Getränken und Snacks oder einfach Vögel, die man kaufen und freilassen kann (sie sind trainiert und kehren zu ihrem Besitzer zurück).

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Ich erklimme die Stufen zur Stupa hinauf, ein buddhistischer Tempel wie jeder andere auch. Auf der anderen Seite geht es wieder hinab.

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Am Fuße des Hügels ist eine überdimensionale Uhr angebracht. Wer mag, kann hier auch auf einem Elefanten reiten.

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Ich laufe weiter Richtung Waterfront und stoppe kurz bei der Post um ein paar Briefmarken zu kaufen (das Porto nach Europa beträgt wohl 2800 R).

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Es geht noch wenige Schritte weiter und dann liegt er vor mir, der mächtige Mekong Fluss. Das Wasser ist braun und dreckig und wenig einladend. Die Uferpromenade macht hingegen einen gepflegten Eindruck, um die Mittagszeit ist hier aber Garnichts los, kein einziger Bettler, von denen es hier eigentlich nur so wimmeln soll.

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Ich bummel langsam Richtung Süden bis ich auf Höhe des Wat Oudoun bin. In diesem Tempel ist der kambodschanische Buddhismus begründet, eine Frau schließt eine Stupa im hinteren Tempelbereich für mich auf und bedeutet, dass ich die Wand anfassen soll und dann mein Herz. In dieser Stupa muss wohl ein Haar der Augenbraue Buddhas liegen.

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Wenige 100m weiter liegt der Königspalast, doch da dieser sowieso noch über Mittag geschlossen hat, trinke ich erst mal eine frische Kokosnuss.

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Um die Zeit nicht allzu sinnlos zu vergeuden, laufe ich noch zum Kambodscha-Vietnam Denkmal, in einem Grünstreifen südlich des Königspalastes.

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Von dort ist es auch nur noch ein Steinwurf zum Unabhängigkeitsdenkmal, welchem ich dann auch noch einen Besuch abstatte.

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So angenehm wie es am Vormittag noch war, langsam wurde die Luft immer schwüler und unerträglicher, der Schweiß floss in Strömen. Auf dem Rückweg zum Palast kam ich noch an einem weiteren Tempel vorbei.

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Und natürlich umrundete ich das Gelände des Palastes noch einmal unfreiwillig bis ich am Eingang war, die Füße brannten langsam und ich sehnte mich irgendwie an den Hotelpool.

Der Palast sollte der letzte Programmpunkt für heute sein, das musste für den ersten Tag reichen. Eintritt für den Palast kostet 25000 R (6,25 USD) dafür darf man aber nicht wirklich viel vom Gelände sehen, da der König hier wohl wirklich wohnt und deshalb ein großer Teil gesperrt ist. Zuerst kann man sich den Thronsaal anschauen, Fotos sind eigentlich verboten, daher die schlechte Aufnahme.

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Weiter geht es dann zur Silberpagode, auf dem Weg dorthin kommt man noch an einem Geschenk von den Franzosen vorbei, einem kleinen Häuschen, welches so gar nicht zu den restlichen Bauwerken passt. Leider war ein Gerüst herum aufgestellt, sodass man nicht viel gesehen hat.

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Die Silberpagode hat ihren Namen von den silbernen Kacheln am Fußboden (5000 Stück mit insgesamt 6 t Gewicht), welche ich leider nicht gesehen habe, mag am Teppich gelegen haben. Außerdem gibt es einen kleinen Smaragdbuddha zu sehen (auch hier wieder Fotoverbot).

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Im Garten der Pagode befindet sich auch ein Modell von Angkor Wat. Noch etwas durch das Gelände geirrt und festgestellt, dass ich am Ausgang vorbei gelaufen bin, da aus der Richtung nur das „Toilets“ zu lesen war. Geschafft von der Hitze und Lauferei ging es mit dem Tuk Tuk zurück ins Hotel, wo ich mich noch ein wenig am Pool entspannte.

In der Umgebung des Hotels gibt es abends nicht unbedingt viel Leben, nebenan liegt ein Restaurant, „Coca“, wo es aber ganz gemütlich ist. Die Preise liegen leicht über Durchschnitt aber die Ente zum Abendessen ist sehr lecker. So klingt ein spannender erster Tag in Kambodscha aus. Es ist bei weitem nicht so „schlimm“ hier wie gedacht, im Gegenteil, es gefällt mir wirklich und ich bin froh, dass ich noch 2,5 Wochen zum Entdecken des Landes habe.

Es ist inzwischen schon mehr Zeit vergangen als gedacht. Heute war der erste volle Tag in Siem Reap und leider hat es jetzt zu Sonnenuntergang angefangen zu regnen. Also perfekt um ein wenig weiter zu schreiben:

Der zweite Morgen in Phnom Penh begann etwas früher. Der Tuk Tuk Fahrer vom Vortag war zu 8 Uhr bestellt und sollte mich heute den ganzen Tag fahren (15 USD). Zuerst sollte es abermals zur Riverfront gehen, wo ich erst mal gemütlich frühstückte. Im Gegensatz zum Vortag war diesmal sogar etwas los hier. Frisch gestärkt nach einem Amerikanischen Frühstück, einzig das Baguette ist hier in Kambodscha eher schlecht, da man drauf herum kaut, wie an einer Gummistange, ging es zu Mekong Express, einem Busunternehmen, was wohl zu den besten gehört und mit dem ich einige Tage später nach Sihanoukville fahren wollte. Das Ticket für die 200irgendwas Kilometer kostet 7 USD, also etwa 2-3 USD mehr als bei den „normalen“ Busunternehmen.

Der etwas bedrückendere Teil des Tagesprogramms kam nun. Auch Kambodscha hat eine dunkle Vergangenheit, gerade einmal 30 Jahre her. Die Khmer Rouge unter Pol Pot wollten den Agrarsozialismus im Land einführen. Das bedeutet, dass die gebildete und städtische Bevölkerung aufs Land getrieben wurde und dort in sogenannten Reis-KZs Zwangsarbeit auf dem Feld verrichten musste. Betroffen war jeder, egal ob alt oder jung, gesund oder krank. Viele Menschen starben bereits auf dem Weg zu den Arbeitslagern. Wer es geschafft hat, musste dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf dem Reisfeld arbeiten, es gab wenig zu essen und viele Menschen starben an den Strapazen. Ebenso waren sie der Willkür der Aufseher ausgeliefert, Kleinigkeiten genügten um noch auf dem Feld getötet zu werden.

Die Ära Pol Pot dauerte zum Glück nur von 1975 bis 1979, dennoch wurden wohl 25% der Bevölkerung in dieser Zeit zu Tode gebracht, etwa 3 Mio. Menschen. Die Gebildeten wurden unter anderem in Phnom Penh im Gefängnis gefoltert. Traurige Berühmtheit erlangte das S21 Prison „Tuol Sleng“, welches vormals eine Schule war und umgebaut wurde. Während des Bestehens durchliefen etwa 17.000 Insassen das Gefängnis, einzig sieben überlebten ihren Aufenthalt, sie wurden gefunden als das Gefängnis befreit wurde.

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Heute ist dort das Genozid Museum (2 USD Eintritt) beheimatet und mein Weg sollte zuerst hierhin führen. Es ist bedrückend die heruntergekommenen Gebäude zu sehen. Man kann durch die verschiedenen Räume gehen, es gibt Bildtafeln mit den Insassen ebenso werden an einigen Stellen Fotografien von gefolterten bzw. toten Insassen gezeigt.

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Ein Block des Gefängnisses ist zum Zellentrakt umgebaut. Es gibt entweder winzige Ziegelsteinzellen oder Holzzellen, die provisorisch errichtet wurden.

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Im letzten Trakt befinden sich Räume, in denen die Insassen gefoltert wurden. Zum Beispiel mit dem „Taking a Bath“, wo quasi ertrinken simuliert wird, der Betroffene aber nicht wirklich in Gefahr ist, sondern ihm nur das Atmen dermaßen erschwert wird.

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Im Hof der Anlage wurde das Gerüst für Ringe-Turnen zum Galgen umfunktioniert. Die Bilder die man zum Teil zu sehen bekommt sind grausam, daher verzichte ich an dieser Stelle sie zu zeigen. Wen es interessiert, findet die Bilder hier. Der Rundgang hat mich schon sehr traurig und nachdenklich gestimmt.

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Ich wollte den Weg der Insassen folgen und nun weiter nach Choeung Ek fahren, besser bekannt als „Killing Fields“ von Phnom Penh. Davon gibt es im ganzen Land unzählige, diese wurden zur Gedenkstätte gemacht. Wobei man das mit Sicherheit auch kritisch sehen kann, wenn man die nachfolgende Schilderung wertet.

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Die Killing Fields liegen etwa 10km südlich von Phnom Penh, das Tuk Tuk braucht dafür etwa 45 Minuten. Der Eintritt kostet 2 USD (eigentlich 3 USD). Vor einigen Jahren wurde die Stätte privatisiert, ich persönlich finde, dass das Betreiben Angelegenheit des Staates wäre und daraus kein Profit erzielt werden sollte. Nachdem man das Gelände betritt, gibt es rechts ein kleines Museum, wo kurz die Geschichte der Khmer Rouge und des Killing Fields erklärt wird. Ebenso sind einige der Mordinstrumente ausgestellt. Dabei handelt es sich um einfache Gartengeräte wie Hacke, Spaten oder aber Messer. Ebenso wurden die Menschen wohl auch einfach mit Plastiktüten erstickt.

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Ich schaue mir nun die Gedenkstupa an, wo in mehreren Etagen übereinander Schädel aus den gefundenen Massengräbern liegen, ebenso wie gefundene Kleidung. Man kann sehr schön die Schädelverletzungen erkennen. Mich persönlich stört, dass es zwar „Nicht Anfassen“ Schilder gibt, aber darauf verzichtet wurde die Schädel vollständig hinter Glas zu lagern. Überhaupt frage ich mich, ob diese Präsentation den Opfern gegenüber würdevoll ist. Auch hier verzichte ich auf die schlimmsten Bilder, welche hier zu finden sind.

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Ich mache einen Rundgang über das Gelände, wenn man es nicht wüsste, eigentlich ein sehr idyllisches Fleckchen Erde. Da ich den Weg verkehrt herum laufe, komme ich erst gegen Ende der Runde an den ausgehobenen Massengräbern vorbei, eine Kuhle neben der anderen. Etwas makaber ist es schon, wenn man auf einmal im Boden vor sich ein Stück Schädel entdeckt, der einfach zur Schau gestellt wird. Ebenso sieht man immer wieder Kleidung aus dem Boden hängen, nach jedem Regen werden neue Fundstücke freigelegt.

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Ein Stückchen weiter sind ebenfalls nochmal etliche Knochenreste im Boden zu finden. Irgendwie fehlen einem die Worte dazu. Eine weitere traurige Sehenswürdigkeit ist der Baum, an dem die Khmer Rouge Babys zerschmettert haben. Man weiß ehrlich gesagt nicht, was man da noch denken soll. Mit diesen grausamen Eindrücken geht es im Regen zurück nach Phnom Penh.

Da es erst früher Nachmittag ist, muss das Programm weiter gehen. Ich lasse mich beim Russian Market absetzen und schlendere ein wenig über den Markt. Das Gewusel und die verschiedensten Marktstände bringen mich auf andere Gedanken. Auch wieder bedenklich, wie schnell man sich doch ablenken lassen kann, wobei ich jetzt beim Schreiben abermals merke, was ich den Tag über zu sehen bekommen habe.

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Nach dem Markt ließ ich mich erst mal ins Hotel bringen, denn mir klebte der Dreck von der Straße im ganzen Gesicht und ich wollte noch einmal kurz an den Pool. Um 17.30 Uhr ging es dann nochmal für eine Stunde an die Waterfront für einen Sunset-Cocktail. Abendessen gab es dann abermals im Coca neben dem Hotel, ich war zu bequem was anderes zu suchen. Da es am nächsten Morgen recht früh Richtung Kratie gehen sollte, verschwand ich auch früh im Bett.

Der vorletzte Tag in Kambodscha ist nun vorbei und ich habe es noch nicht geschafft über die Hälfte des Aufenthalts zu berichten:

Um 7 Uhr sollte mich der Tuk Tuk Fahrer abholen und zur Busstation von Phnom Penh Sorya Transport bringen. Mein Gepäck hatte ich zum Teil im InterConti gelassen, wo ich nach Kratie nochmal eine Zwischenübernachtung haben würde. Frühstück hatte ich noch nicht, ich wollte später im Bus eine Tüte Chips verspeisen.

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Beim Ticketkauf wurde mir gesagt, dass ich 30 Minuten vor Abfahrt dort sein sollte. Das schaffte ich sogar. Trotzdem war Hektik angesagt als ich an der Busstation nach meinem Bus fragte.

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Ich wurde quasi in einen fahrenden Bus geschoben, es war der 7.15 Uhr Bus, der leichte Verspätung hatte. Die Platzreservierung hatte ich natürlich auf dem 8 Uhr Bus und so durfte ich einen der letzten freien Plätze einnehmen, natürlich wieder ein kaputter Sitz. Die Rückenlehne war lose und beim Anlehnen lag ich dem Hintermann auf dem Schoß. Das konnten lustige 340km oder 6-7 Stunden Fahrt werden.

Inzwischen ist der 28. August und ich hoffe, dass ich jetzt etwas mehr Text schaffe als beim letzten Mal:

Die Fahrt nach Kratie war dann schon ganz lustig und interessant, wobei die Fahrt ruhig etwas kürzer hätte sein können.

Die Einheimischen schleppen allerlei Proviant mit in den Bus, man bekommt sogar angeboten mal abzubeißen, die Kinder kotzen munter von der Schaukelei und die Stopps alle 2 Stunden bringen abermals interessante Toiletten oder Verkaufsstände zum Vorschein. Am interessantesten waren z.B. die frittierten Spinnen oder Grillen, teilweise sah es auch einfach nur nach frittierten Fliegen und Käfern aus. Natürlich gab es auch reichlich Obst und Getränke oder Reis to Go.

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Das Geschriebene gilt im Prinzip auch für alle weiteren Busfahrten, daher erwähne ich es später nicht mehr.

Die vorbeiziehende Landschaft ist sehr interessant aber die Armut, die man sieht, doch immer wieder erschreckend. Sehr unterhaltsam sind übrigens die Musikvideos, die während der Fahrt gespielt werden. Irgendwie kommt es mir zwar so vor als wenn sich die Lieder immer gleich anhören, aber scheinbar sind es verschiedene. Geheult wird fast immer darin.

So gegen 14 Uhr kommt der Bus dann endlich in der beschaulichen Provinzstadt Kratie an. Etliche Tuk Tuk Fahrer drängen sich um den Bus, doch ich beschließe die 500m zu meinem Guesthouse zu Fuß zurückzulegen. Es geht ja immer nur die Uferpromenade entlang Richtung Norden.

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Das Balcony Guesthouse ist sehr preiswert aber völlig ausreichend. Für 10 USD bekomme ich ein riesiges Zimmer, an das Badezimmer muss ich mich erstmal gewöhnen. Nun ja, immer InterConti ist ja auch langweilig. Ich beschließe mir ein wenig den Ort anzusehen und stelle sehr schnell ernüchternd fest, dass man sehr schnell das meiste gesehen hat. Ich frage mich aber, wo hier die 70.000 Einwohner leben sollen.

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Die Stadt ist nun wirklich nicht schön und hat auch nicht wirklich etwas zu bieten. Eigentlich nutzt man Kratie eher als Durchgangsort für die Fahrt von/ nach Laos. Ich wollte halt einfach zu den Irrawaddy Delfinen, von denen es wohl nur noch welche in Kambodscha und Bangladesch gibt und deren Anzahl inzwischen stark limitiert ist.

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Ein wenig hab ich ja schon Angst, dass ich umsonst die Strapazen für den Umweg auf mich genommen habe. Zum Abendessen kehre ich in einem der Lokale am Fluss ein, der Fried Rice ist nicht wirklich gut und ich überlege, wie ich nun den Abend verbringen soll, hier im „nichts“. Ich komme an einem Massagesalon vorbei und gönne mir vor Langeweile 30 Min. Fußmassage für 3 USD. Ich ende auf einem siffigen Sessel, das Mädel schaut beim Massieren TV und ich werde von Käfern überfallen. Zum Glück ist es dann endlich Zeit ins Bett zu gehen.

Am nächsten Morgen wird erst mal ausgeschlafen, mehr als Delfine schauen ist eh nicht geplant und ich muss den Tag irgendwie herum bekommen. Nach einem nicht wirklich guten Frühstück im Hotel, Baguette und die feuchte Luft vertragen sich nicht so wirklich, man kaut Stunden wie an einem Stück Gummi, sollte es dann mit dem Tuk Tuk für 10 USD nach Kampi, etwa 15km nördlich von Kratie gehen.

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Die Fahrt war wieder sehr spannend. Beeindruckend, wie man in diesen Hütten leben kann. Sehr nett ist es auch, wenn einem ständig die Kinder zu winken. In Kampi ist nichts los, für 8 USD kaufe ich ein Ticket, welches die Bootsfahrt auf dem Mekong beinhaltet.

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Bequem ist es auf dem Kahn nicht wirklich und gemächlich tuckern wir weiter Richtung Norden. Als ich die Wassermassen hier sehe, der Mekong ist bereits jetzt schon (Regenzeit ist bis Oktober) sehr über die Ufer getreten, sodass er sicher mehrere Kilometer breit ist, sehe ich die Chancen einen der wohl noch 70 verbliebenden Delfine zu sehen gegen 0 schwinden, da findet man ja eher die Stecknadel im Heuhaufen. Vor allem, weil das Boot Lärm macht, wie ein Presslufthammer.

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Irgendwo, schon weit über dem normalen Ufer hinaus, zwischen irgendwelchen Baumkronen deutet der Kapitän auf einmal in eine Richtung. Kaum zu glauben, es war wirklich ein Delfin! Wir machen an einem Baum fest und kurz darauf tauchen abermals zwei Delfine in vielleicht 50 bis 100 Metern Entfernung vor dem Boot auf.

Sie ziehen gemächlich ihre Runden und zum Glück kann man durch das Schnaufen beim Ausatmen die Tiere schnell orten. Gut 30 Minuten beobachte ich fasziniert und glücklich das Naturschauspiel, dann verabschieden sich die Delfine und ziehen weiter und ich werde zurück an Land gebracht. Einfach nur Klasse.

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Später erfahre ich, dass viele andere Besucher in der letzten Zeit kein Glück hatten und keine Delfine sahen. Daher kann ich mich umso glücklicher schätzen. Von Kampi geht es wieder mit dem Tuk Tuk in gut 45 Minuten die Strecke zurück nach Kratie.

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Dort stehe ich erneut vor der Frage, was ich denn nun den restlichen Tag mache. Inzwischen bin ich so schlau, dass man Delfine auch gut mit nur einer Übernachtung sehen kann, wenn man den 14 Uhr Bus nach Phnom Penh nimmt. Pech nennt sich das.

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Ich gehe erstmal Mittagessen und ruhe mich danach etwas aus um für einen weiteren Stadtrundgang gestärkt zu sein. Da ist dann auch locker schon wieder Zeit fürs Abendessen und danach für die ersten Worte dieses Berichts. Der nächste Morgen beginnt wieder gemächlich, der Bus nach Phnom Penh soll um 11.30 Uhr fahren und ich muss vorher nur zum Postamt eine Postkarte einwerfen.

Pünktlich warte ich an der Ersatzbushaltestelle am Fluss und warte und warte, irgendwann werde ich zum Ticketoffice des Busunternehmens geschickt um dort zu warten und zu warten. Gegen 13 Uhr fährt der Bus dann endlich vor. Gerade noch rechtzeitig bevor sich die Regenwolken über Kratie leeren.

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Dieses Mal nimmt der Bus einen anderen Weg, den 100km kürzeren, den normalerweise nur Autos und Minibusse nehmen, da die Straße auf den ersten 40 Minuten nicht asphaltiert ist und sehr viele Schlaglöcher aufweist. Stört mich in Anbetracht der Wegersparnis aber nicht, weil das gut 2 Stunden Fahrt sind.

Doch leider mache ich die Rechnung ohne Fahrer und Wetter, es wird wirklich alle 60 Minuten eine Pause eingelegt und wegen der nassen Fahrbahn wohl auch langsamer gefahren (wogegen ich auch nichts habe, nachdem ich in einer Situation eh dachte, dass wir gleich umgekippt im Graben liegen). Ich habe Hunger und bin genervt, die Klimaanlage zaubert einem Eiszapfen an die Nase. Phnom Penh kommt einfach nicht näher. Durchschnittlich 40 km/h sind wirklich eine langsame Art des Reisens.

Um 19 Uhr erreicht der Bus endlich Phnom Penh, ich bin so hungrig, dass ich erstmal in den Food Court von Shopping Center Sorya stürze und wieder die leckere Ente verspeise. Danach besorge ich im Lucky Supermarkt noch etwas Proviant für die Fahrt nach Sihanoukville am nächsten Tag, wie bei vielen Bäckereien hier üblich, gibt es ab einer bestimmten Zeit entweder 2 für 1 oder 50% Rabatt. So erstehe ich Schokobrötchen und Dänische Plunderteilchen bevor es mit dem Tuk Tuk wieder ins InterConti geht. Ich genieße die Nacht im Luxus bevor es am nächsten Morgen um 7 Uhr erneut Richtung Busstation geht. Der Mekong Express Bus hat zwei Stationen, je eine für Sihanoukville und Siem Reap Abfahrten. Obwohl der Tuk Tuk-Fahrer deutlich Sihanoukville gesagt bekam, fuhr er natürlich falsch, was ich aber noch rechtzeitig bemerkte und der Umweg somit minimal war.

Inzwischen ist der 31. August und in Kürze verlasse ich Südostasien Richtung Ostasien. Bleibt mir also ein wenig Zeit hier am Flughafen um weiter zu schreiben:

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Der Mekong Express macht schon vor Abfahrt einen viel besseren Eindruck, das Gepäck bekommt ein Label und auch sonst läuft es ein wenig geordneter. Kurz nach Fahrtbeginn wird von der Busbegleiterin ein Erfrischungstuch, eine Flasche Wasser und ein Brötchen verteilt. Ebenso hat es eine Toilette im Bus, wobei es eine logistische Meisterleistung ist, während der Fahrt dort nicht vom Klo zu fallen bzw. erstmal in die winzige Toilette zu kommen. Die Fahrzeit beträgt rund 4 Stunden mit Gebetspause auf halber Strecke, wo die Busbegleiterin für eine Gute Fahrt beten geht.

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Scheint geholfen zu haben, denn der Bus kommt heile in Sihanoukville an.

Schon einige Kilometer vor der Stadt sieht man das erste Mal das Meer. Noch denke ich: „schön!“.

An der Busstation wird man mal wieder von Taxifahrern umringt wie nichts. Da es hier ein Tuk Tuk und Taxi-Kartell gibt, ist der Preis auf dem Gelände der Busstation doppelt so hoch wie auf der Straße, wo ich mir für 2 USD dann ein Tuk Tuk zum Orchidee Guesthouse am Ochheuteal Beach nehme.

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Das Hotel macht einen sehr schönen Eindruck, das Zimmer liegt direkt am kleinen Pool, ist sauber und hat alles was man braucht (23 USD). Leider gibt es aber einen Vogelschlag am Haupthaus direkt über dem Innenhof. Die Vögel machen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang einen Lärm, dass man nicht wirklich in Ruhe am Pool liegen kann. Ebenso wird im Haupthaus gebaut und man hört ständig den Presslufthammer. Nun ja.

Gespannt auf die Hotelumgebung und den Strand mache ich mich auf den Weg. Es sind nur wenige 100 Meter bis zum Strand. Mein Geschmack ist es nicht wirklich, eher finde ich es entsetzlich.

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Es steht Hütte an Hütte und Liege an Liege, der Dreck liegt im Sand und schwimmt im Wasser, ebenso läuft das Abwasser der Strandhütten, die hauptsächlich Lokale beherbergen, direkt ins Wasser. Nett an zusehen die bräunliche Brühe. Außerdem wimmelt es von Strandverkäufern und es gibt etliche Bettler. Ich laufe ein wenig am Strand entlang und bin froh, dass ich nur 5 Nächte hier bleiben würde. Abends erkunde ich noch ein wenig die Strandstraße mit ihren Bars und esse im Lion 2, direkt am Golden Lion Kreisverkehr.

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Der Laden ist zwar voll, doch vom Essen bin ich etwas enttäuscht. Vorm Schlafengehen gibt es noch einen 1 USD Cocktail im Moon Shack 4, das nur wenige Häuser vom Hotel liegt. Auch die Speisekarte macht einen guten Eindruck, es ist sehr billig und der Besitzer ist sehr freundlich. So wird das Moon Shack mein Stammlokal für die nächsten Tage und bis auf einmal, wo ich das falsche Essen bekam, war ich immer zufrieden.

Beim Aufstehen am nächsten Morgen lachte die Sonne vom Himmel. Nach dem eher mäßigen Frühstück im Hotel beginnt ein entspannter Pool Tag, da ich Vogellärm und Gefängnishoffeeling dann doch dem Strand und dem Treiben dort vorziehe. Da ich nicht gänzlich am Pool bleiben will, ist am nächsten Tag der Besuch eines anderen Strandes in der Gegend angesagt. Warum auch immer, ich hab mich für den Hawaii Beach entschieden, der am Wochenende bei Einheimischen beliebt sein soll. Mit dem Tuk Tuk ging es die paar Kilometer dorthin. Tja, was soll ich sagen. Der Strand war heute zwar menschenleer, doch schön ist er mit Sicherheit nicht. Man Blick auf eine kleine Insel, die inzwischen an Investoren verkauft ist, die dort ein Resort bauen. Doch um dort hinzugelangen, bauen sie eine riesige, hässliche Brücke. Der Anblick ist schrecklich und ich bin froh, dass ich keine Kamera mithabe. Ein Stück weiter entsteht eine Bungalowanlage, die erst zum Teil fertig ist, am Strand stehen einige schicke Pavillons, wo ich mich zu einem Nickerchen niederlasse. Ich musste irgendwie noch 2 Stunden rumbekommen, bevor mich der Tuk Tuk Fahrer wieder abholte. Es wurde dann doch etwas kurzweiliger als gedacht, weil noch eine deutsche Familie dazukam. Sie waren auch leicht genervt von den Zuständen an unserem Strand, hatten aber 8 Nächte dort zu bleiben, bevor es für sie zurück nach Thailand gehen konnte.

Den Nachmittag über ging es dann wieder an den Pool. Da ich mich aber nicht wirklich damit abfinden konnte, dass es hier keine schönen Strände geben sollte, buchte ich für den nächsten Tag für 14 USD eine Bootstour zu drei Inseln mit Schnorcheln und BBQ. Ebenso war ich froh, dass endlich mal Zeit war einen Teil der Wäsche zur Reinigung zu bringen. Am nächsten Morgen ging es dann kurz nach 7 Uhr los zum Ausflug. Ich wurde erstmal an den Strand gefahren und durfte noch fast bis 8 Uhr warten bis das kleine Boot endlich abfahrbereit war.

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Es war schönstes Wetter und langsam tuckerten wir Richtung Osten zur ersten Insel. Hier gab es 30 Minuten Schnorchelpause. Kaum zu glauben, es gab hier tatsächlich einigermaßen sauberes Wasser. Zu sehen gab es aber nur ein paar kleine Fische und riesige Seeigel.

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Weiter ging es dann nach Koh Russei, wo wir um 11 Uhr ankamen. So kann man sich Strand und Urlaub schon eher vorstellen. Leider entsteht wohl auch hier in Kürze ein Resort. Um 12 Uhr wurde dann BBQ am Strand serviert, es gab gegrillten Fisch mit Brot und Salat, war wirklich ganz gut.

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Danach konnte man noch 2 Stunden am Strand entspannen bevor es langsam zurück nach Sihanoukville ging.

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Auch auf dem Rückweg gab es nochmal einen Stopp, wo man Schnorcheln konnte. Überpünktlich war ich um 16 Uhr wieder im Hotel. Irgendwie ziemlich anstrengend den ganzen Tag im Wasser zu planschen. Ich war total kaputt. Nütze aber nichts, ich musste noch die Wäsche abholen gehen. So wirklich sauber ist sie ja nicht geworden, was soll's besser als ständig die Wäscheleine im Hotelzimmer zu spannen.

Es stand der letzte Tag in Sihanoukville an, heute war das Wetter leider nicht wirklich gut. Es regnete immer mal wieder und abends gab es ein richtig schönes Gewitter.

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Ebenso war noch die Frage zu klären, wie ich nun von Sihanoukville nach Battambang komme. Ich entschied mich für Paramount Angkor Express Bus, der zumindest auf der Strecke nach Phnom Penh als Deluxebus geführt wurde. Das Ticket für die rund 9 Stunden Busfahrt kostete 14 USD mit Pickup am Hotel. Ach wie freute ich mich schon wieder auf die Busfahrt.

Um 7 Uhr sollte ich vorm Hotel stehen, gegen 7.20 Uhr kam dann auch endlich der Bus. Es ging zunächst zur Busstation, wo ich in den Phnom Penh Bus wechselte, ein schicker Doppeldeckerbus.

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Die Fahrt dauerte wieder gut 4 Stunden mit kurzer Pause auf halber Strecke. Ankunft war dann so 12.25 Uhr und eigentlich sollte der Anschlussbus dann um 12.30 fahren. Doch mal wieder kam und kam kein Bus. Es konnte mir auch niemand sagen, wann denn der Bus kommen würde. Mal wieder mit 90 Minuten Verspätung ging es dann weiter.

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Leider genauso ein schlechter Bus, wenn nicht gar noch schlechter als Phnom Penh Sorya. Dann hätte ich auch gleich den günstigeren Bus nehmen können. Gemächlich schaukelten wir weiter Richtung Norden, unterbrochen von Toilettenpausen. Mir stand es langsam echt bis zum Hals, sehr viel länger als 5 Stunden hätte ich es auch nicht mehr ausgehalten. Wer 9 Stunden an einem Tag in einem kambodschanischen Bus gesessen hat, weiß, was er getan hat.

Der Tuk Tuk Fahrer vom Hotel wartete bereits auf mich. Es war nicht mehr weit zum Seng Hout Hotel. Das Zimmer war ebenfalls sehr ordentlich, auch wenn die Bettdecke unter dem Bezug Kindermotive aufwies. Für 14 USD ist das Hotel wirklich ein super Deal.

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Da ich den ganzen Tag mal wieder nicht wirklich viel gegessen hatte, machte sich mein Magen bemerkbar. Im Smokin' Pot gab es dann ein sehr leckeres halbes frittiertes Hähnchen, köstlich. Danach freute ich mich nur noch aufs Bett.

Der folgende Tag in Battambang war dann auch vollgepackt mit Sachen, die ich gerne machen wollte. Zum Frühstück ging es zunächst in ein Cafe, Bagel mit Creme Cheese war ganz gut, der Kaffee eher weniger. Danach war mit dem Tuk Tuk Fahrer vom Vortag verabredet, dass er einen Tagesausflug mit mir macht. Als ich zurück im Hotel bin, steht allerdings sein Bruder dort, aber ja auch egal.

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Zunächst ging es nach Phnom Sampeau (2 USD), einem Tempel auf einem Berg. Dort hochzulaufen war mir dann doch zu anstrengend und ich nahm mir einen Motofahrer. Auf halber Höhe gibt es eine Killing Cave, wo die Khmer Rouge ebenso wie auf den Killing Fields Menschen umgebracht und in die Tiefe befördert haben.

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Es geht weiter hinauf zur Pagode, der Ausblick von hier ist schon wirklich nett, auch wenn man hauptsächlich grüne Wiesen geht.

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Es geht zurück nach unten, wo es nach einer Kokosnuss dann weiter Richtung Phnom Banan geht. Der Feldweg ist ziemlich löchrig und außer Reisfeldern gibt es nicht wirklich etwas zu sehen.

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Das Ticket vom ersten Tempel gilt auch hier, allerdings besteht diesmal keine Möglichkeit die Treppenstufen (rund 260) zu umgehen. Zum Glück liegt die Treppe im Schatten und es fängt leider auch an zu regnen. Der Tempel soll Vorbild für Angkor Wat gewesen sein und ist fast 1000 Jahre alt.

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Nach einer kurzen Mittagspause geht es weiter Richtung Bamboo Train. Der ist eigentlich dafür gedacht, dass auf der eingleisigen Bahnstrecke Personen und Güter schnell von A nach B transportiert werden können. Aber auch Touristen nutzen es gerne als Spaß. Der Wagen besteht aus Rädern, einem Bambusgestell und einem kleinen Motor, begegnen sich zwei Wagen auf der Strecke, wird einer davon schnell vom Gleis genommen und nach dem Passieren wieder zusammen gebaut.

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Die Fahrt kostet 10 USD pro Wagen und es geht dafür einige Kilometer ins nächste Dorf und von dort dann wieder zurück.

Es macht unheimlich Spaß zu fahren, auch wenn es nicht wirklich bequem ist und jeder Schwellenübergang mit einem Schlag quittiert wird. Teilweise hat man Angst, dass der Wagen komplett aus den Schienen hüpft.

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Als mein Wagen einem anderen entgegen kommt, muss dieser ausweichen, das dauert im Prinzip nur Sekunden. Mit der Bamboo Train Fahrt ist das Tagesprogramm dann beendet und es geht zurück ins Hotel.

Ich überlege immer noch, ob ich am nächsten Tag mit dem Bus in 4 Stunden oder mit dem Boot in 8 Stunden nach Siem Reap fahre. Das Boot ist zudem mit 20 USD auch viermal so teuer wie der Bus. Da bisher alle von der Bootstour begeistert waren, ließ ich mich dann noch schnell vom Tuk Tuk Fahrer zum Bootsanleger bringen, wo ich ein Ticket für den nächsten Morgen kaufte. Es teilen sich zwei Linien die Strecke, welche sich jeden Tag abwechseln. Ich war echt mal gespannt, ob das Boot so schlecht sein würde, wie man ab und an gelesen hat. Die Fähre sollte am nächsten Morgen um 7.45 Uhr fahren, ich war schon vorgewarnt, dass es an Bord weder etwas zu trinken noch zu essen gäbe, daher war ich reichlich mit Proviant eingedeckt, leckere Pringles und Coca Cola in Dosen.

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Abends noch ein wenig durch die Stadt gelaufen und auch tatsächlich den alten Bahnhof gefunden, dessen Uhr immer dieselbe Zeit anzeigt. Ansonsten ist auch Battambang eher eine langweilige Provinzstadt. Ach ja, ein Bordell gibt es in Bahnhofsnähe auch noch.

Es folgt in Kürze der zweite Teil, welcher die Fahrt von Battambang nach Siem Reap und die dortigen Tempelbesuche >>klick<< beinhaltet.

Alle Bilder zu Kambodscha sind hier zu finden >>klick<<.